Montag, 30. September 2013

Sommer-Shirt mit Rüschen

Hallo ihr Lieben, 

es ist momentan ein bisschen ruhig hier auf dem Blog. Ich habe Euch aber nicht vergessen.
Ich bin mit der ehrenamtlichen Arbeit fürs Mütter- und Familienzentrum e.V. momentan stark ausgelastet, so dass ich den Blog ein bisschen vernachlässigen muss. Genäht wird aber trotzdem ganz eifrig in jeder der wenigen freien Minuten, ganz viel für den Weihnachtsbasar des Kindergartens, aber auch mal für die Kleinen von Freunden und Verwandten. Mitunter ist dieses süße Shirt entstanden. Der Stoff lag schon eine Weile in der Schatzkammer und wartete auf seine Bestimmung. Und für die Kleinen der Kleinsten ist er einfach traumhaft schön.

Sonntag, 18. August 2013

Reißverschluß einnähen - eine Anleitung

Eine kleine Wendetasche hatte ich anlässlich meines ersten Mals bei RUMS schon vorgestellt (hier). Leider fand ich das schöne Stück viel zu klein, so dass das Töchterchen nun damit liebendgern zum Kindergarten geht.

Für mich musste aber definitiv eine neue größere her. Da sie oben offen ist, wollte ich unbedingt innen einen Reißverschluss einnähen. Da ich das noch nie gemacht habe, wurde erst einmal kräftig geübt, um herauszufinden, welche Breite für die Reißverschlussöffnung ideal ist.


Wie ihr auf dem Bild seht, ist 0,5 cm optimal. Ich habe es auch mit 0,25 cm (Stichlänge) versucht, das ging, sah aber nicht so gut aus.

Für meine Tasche habe ich den gleichen Außenstoff wie für die kleine Ausführung gewählt. Der Innenstoff ist von Maywood Studio aus der Serie Dandelion Daydream. Traumhaft!
Den Schnitt habe ich an allen Seiten - außer an der Trägerbreite - um 3 cm vergrößert.


Wie näht man aber nun den Reißverschluss ein?
So schwer ist das gar nicht.

1. Legt die Breite Eurer Innentasche fest und schneiden Euch zwei gleichgroße Stücke Stoff für die Innentasche zurecht. Nun legt ihr eine Seite der Innentasche rechts auf rechts auf den Innenstoff der Tasche - genau an der Stelle wo später die Tasche sitzen soll - und steckt alles fest.

2. Nun zeichnet ihr ein 0,5 cm hohes Kästchen auf. Hier soll später der Reißverschluss rein. Ich habe zum oberen Rand 2 cm Platz gelassen.

3. Nun näht ihr das aufgezeichnete Rechteck entlang. 

4.  Anschließend zeichnet ihr in die Mitte des Rechtecks einen Strich. Rechts und links vom Rand lasst ihr etwa 0,5 cm frei und zeichnet von da jeweils in die Ecken einen Strich.

5. Und nun schneidet ihr entlang dieses Striches (innerhalb des Rechtecks) beide Stofflagen durch. Ich benutze dazu gern den Nahttrenner, für die Ecken aber eine Schere.

6. Zieht den Stoff für die Innentasche durch das so entstandene Loch und bügelt alles sauber um.

7. Legt den Reißverschluss auf die Öffnung und steckt ihn links fest. Dann dreht ihr das Ganze um und steckt alles auf der rechten Seite fest. Die Nadeln auf der linken Seite entfernt ihr anschließend.   

8. Nun näht ihr eimal um den Reißveschluss herum. Verwendet dazu am besten einen Reißverschlussfuß, mit dem kommt ihr nah an die Kante heran.

 

9. Nun wendet ihr das Stoffstück wieder, legt das zweite Stoffstück für die Innentasche auf und näht einmal rundherum zu.

FERTIG! :o)


Keep on Sewing
Eure Nadine

Dienstag, 23. Juli 2013

Upcycling Kinderhosen

Zwei der liebsten Jeans des Töchterchens sind jetzt zu kurz geworden. Da sie aber obenrum noch wunderbar passen, stellte sich die Frage, was man den schönes aus den tollen Jeans machen kann.
Zur Wahl standen folgende Upcycling-Ideen:

1. Hose verlängern
 2. Hose kürzen
3. Hose in Rock verwandeln

Schade, dass es nicht drei Hosen sind, sonst hätte ich alle drei Varianten umgesetzt. Da aber nur zwei Hosen zu kurz sind, obenrum aber noch passen, muss eine Idee auf später vertagt werden. Meine Süße hat zwar genug Röcke, aber nicht genug lange und kurze Hosen.
Also wird eine Hose verlängert und eine gekürzt. :o)



Die passenenden Stoffe lagen schon eine kleine Weile in der Schatztruhe!

Beide sind der aber nicht so dick und fest wie der Jeansstoff, daher habe ich den einen für die lange Hose mit Vliesline verstärkt. Die Hose ist jetzt schon eine Weile in Gebrauch und alles hält bombig.

 
 Ich wollte nicht einfach unten ein Stück annähen, da habe ich die Hose an zwei unterschiedlichen Stellen durchgeschnitten. Den einzusetzenden Stoff ermal darunter gelegt und so Maß genommen. Am unteren Bein war das gar nicht so nötig, aber am oberen schon. Ein bisschen frickelig war es, die Seitennähte der Jeans zu treffen. Die Jeans ist nämlich hinten und vorne nicht gleich. Die Beinrückseite ist breiter als vorne.


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Für die zweite Jeans habe ich mich für die kurze Hose entschieden. Ich habe hierzu einfach die Hosenbeine abgeschhnitten und unten mit Schrägband versäubert. Dann habe ich noch einen Bindegürtel aus dem selben Stoff gemacht  - auch mit Schrägband - und fertig ist die neue Hose!



Und damit wandern die beiden Schätze zum creadienstag, wo ich jetzt auch mal ein wenig stöbern gehe.

Viel Spaß beim Nähen
Eure Nadine

Donnerstag, 4. Juli 2013

RUMS Upcyling Jeanshose

Als einer meiner liebsten Hosen den Geist aufgegeben hat, habe ich mich schon ein wenig gefreut. Da ich schon immer einen langen Rock haben wollte, es aber meist am Schnitt gescheitert ist - ich habe recht breite Hüften und da muss der Rock oben herum etwas enger sitzen, damit alles schön gleichmäßig fällt - machte ich mich an die Arbeit die Jeanshose in einen Rock um zu wandeln. Die Jeanshose gibt die nötige Enge im oberen Bereich ja schon vor und kaschiert das dicke Bäuchlein.

Die Hose wurde einfach kurz über dem Beinbeginn abgeschnitten. Ich habe rechtwinklig zum Stoffverlauf geschnitten. Wichtig ist, dass man die Taschen hinten nicht mitabschneidet, sondern sie vorher bis zur Hälfte abtrennt. Dann habe ich den Stoff  auf die Breite der abgeschnitten Hose gerafft, festgenäht, Taschen wieder angenäht und versäumt. Das war's! Wirklich schnell und einfach! 





Ein Tutorial zum Jeansrock findet ihr hier.

Und damit RUMSt es mal wieder. Wenn ihr auch sehen wollt, was die anderen Mädels Schönes gemacht haben, dann hier entlang.

Viel Spaß beim Nähen
Eure Nadine

Donnerstag, 23. Mai 2013

Oh nein ...

Schockstarre! 

Voller Vorfreude sitze ich an der letzten Naht eines Männer-Shirts, da versenkt sich der Transporteur und weigert sich hartnäckig nach oben zu kommen. 

Und nu? Morgen geht die "Gute" zum Doktor, und ich ahne schon, dass sie dort bleiben muss. Gut, dass sich in meinem Fundus noch eine 50 Jahre alte Meister und eine mittelmäßige Al*i-Maschine befindet. Die erste ist ziemlich laut, näht aber sauber, die zweite ist leise, näht dafür nicht ganz so sauber. 

Für eine einfache Zickzacknaht wird es aber sicher reichen, so dass ich morgen das Shirt für den allerbesten Schwiegerpapa fertig machen kann.



Heute habe ich dazu einfach keine Lust mehr. 

Gute Nacht 
Eure Nadine 


Der Sommer kann kommen

Heute wird zugeschnitten, denn die tollen Sommerstoffe sind angekommen.
Ach, am liebsten würde ich sofort loslegen!




ALSO LIEBER SOMMER, JETZT IST ES ZEIT ENDLICH DIE SONNE FREI ZU LASSEN!

Stay tuned!
Eure Nadine

Donnerstag, 16. Mai 2013

Mein erstes Mal bei RUMS

Ich habe schon sooo viele tolle Sachen bei Rund ums Weib gesehen.


Mein neues Lieblingsstück ist eine Wendetasche. Den Fuchs-Stoff habe ich auf dem Stoffmarkt erstanden. Ich ärgere mich ein wenig, dass ich nur einen Meter davon gekauft habe. Wenn jemand weiß, wo man noch mehr von diesem Schätzchen bekommt ... bitte melden!!! Der traumhafte grüne Stoff schimpft sich Dandelion Daydream. Auch davon habe ich viel zu wenig!

Auf dem Bild sieht man es nicht so richtig, aber sie hätte ein bisschen größer ausfallen können. Wenn also das Reststück noch reicht, werde ich sie mir noch einmal nähen - eine Nummer größer.

Der Schnitt für die Tasche findet ihr hier

Und nun schaue ich mal, was die anderen "Weiber" so für sich gemacht haben.

Keep on Sewing
Eure Nadine

Dienstag, 14. Mai 2013

Google Friend Connect

Ab heute könnt ihr mir auch per Google Friend Connect folgen. In der rechten Sidebar findet ihr das Tool dazu! Würde mich freuen, wenn ihr regelmäßig vorbei schaut!

Keep on Sewing
Eure Nadine

Samstag, 11. Mai 2013

Schleifen und eine freche Nähmaschine

Manchmal glaube ich, meine Nähmaschine hat ihren eigenen Kopf. Was einen Tag vorher noch problemlos klappte, wurde von meiner "Guten" jetzt einfach mal boykottiert. Am Feiertag hatte sie noch ein Shirt ohne Mühe genäht - sogar mit Zwillingsnadel - doch dann war Schluß.



Mit der neuen Siunic App. (schaut sie Euch mal an, sie ist wirklich gut) hatte ich ein Lillesol & Pelle Shirt (Basics No. 7) ins Auge gefasst, das laut Anleitung schnell und einfach genäht sein sollte. Doch dann kam alles anders!

Zu diesem süßen Sommershirt-Schnitt passt der leichte Baumwolljersey von Hamburger Liebe einfach perfekt. Doch was eigentlich "happy" machen sollte, stellte meine Nerven auf eine harte Probe. 

Der Stoff war ruckzuck zugeschnitten. Die Anleitung liest sich schnell und einfach. Also ran an die Nähmaschine. Die aber wollte einfach nicht. Mal zog sie den Stoff einfach ein oder warf Schlaufen in der Naht, mal blockierte sie ohne ersichtlichen Grund. Ich habe bestimmt jede der wenigen Nähte 5-10 mal wieder auftrennen müssen. Nach 3 Stunden habe auch ich kapituliert und das Shirt einfach so gelassen. 






Und es ist einfach grausam geworden - deswegen gibts auch nur ein Bild aus angemessener Entfernung, auf dem man das Grauen nicht erkennen kann ;-)

Die Nähte sind zum Teil verrutscht. Selbst der einfache Zickzackstich ist mal enger mal weiter ausgefallen. Keine Ahnung warum. Ich habe aber entschieden, dass es trotzdem getragen werden kann: im Buddelkasten, am Strand ... überall dort, wo sich in kürzester Zeit genug Flecken über die schlimmen Stellen verteilt haben. Und wenn mich jemand fragt, werde ich standhaft abstreiten, dass es von mir ist ;-)





Was mich und meine Nähmaschine letzendlich doch wieder "happy" gestimmt hat, sind diese Armbänder, an denen meine "Gute" nichts auszusetzen hatte. Es wurde alles tadellos genäht, nicht ein einziges Mal gezickt. Grad- und Zickzackstich liefen reibungslos. Ach ... was liebe ich diese Armbänder! <3 


Und so habe ich sie gemacht: 


1. Schleifenband
Länge: Handgelenk vermessen + 3 cm
Breite: 12 cm
die schmalen Seiten etwa 0,5 cm umbügeln, das Schleifenband wie ein Schrägband bügeln, in der Mitte falten und alles knappantig absteppe, die Mitte bestimmen und zur Schleife falten, mit ein paar Stichen fixieren

2. Schleifenhalter
Länge: 4 cm
Breite: 4,5 cm
wie ein Schrägband bügeln, in der Mitte falten und alles knappkantig absteppen, anschließend in der Mitte falten und die offenen Enden zusammennähen, wenden

3. Hochzeit ;-)
den Schleifenhalter übers Schleifenband ziehen, eine Pinzette kann dafür hilfreich sein, Kam Snaps anbringen FERTIG!

Viel Spaß beim Nähen

Eure Nadine



Nachtrag 12.5.2013

Endlich habe ich den Blog mit der Originalidee zum Schleifenarmband wieder gefunden: Schaut doch mal bei Luloveshandmade rein. Sie macht sie ein kleines bisschen anders.  

Donnerstag, 9. Mai 2013

Vatertagsbeschäftigung



Das wird noch eine gefühlte Ewigkeit brauchen bis ich daraus einen waschechten Quilt genäht habe. Dafür sind die Stoffreste aber optimal verwertet.

Ich wünsch Euch einen schönen Vatertag! 
Eure Nadine

Montag, 6. Mai 2013

Dreieckstücher

Für das Mütter- und Familienzentrum in Neukirchen rattert meine Nähmaschine nur zu gern. Ist eben für einen guten Zweck, da schnurrt sie regelrech. ;o)


Entstanden sind dieses Mal wieder schöne Dreieckstücher. Einen Tipp für alle, die auch gern Dreieckstücher nähen wollen: Falls ihr Webbänder zum Verzieren verwendet, näht sie lieber im unteren Drittel an, da das Tuch beim Tragen am Hals Falten schlägt. Ist das Webband zu weit oberhalb aufgenäht, verschwindet es in den Falten. 

Viel Spaß beim Nähen
Eure Nadine

Mittwoch, 1. Mai 2013

Die FRONI ist für's Phoni - eine Anleitung

Ich hatte vor Taschen mit Reißverschluß immer ein bisschen Angst - eigentlich vor allen Sachen mit Reißverschlüssen. :) Nach meinen ersten Freiversuchen, war aber klar, diese Angst ist unbegründet, denn eigentlich geht's ganz einfach, was ich Euch am Beispiel von FRONI, der Handytasche, zeigen möchte.


Ihr könnt FRONI natürlich auch für alle anderen Sachen verwenden. In den Maßen, wie ich sie hier genäht habe, passt sie perfekt für ein Sams*ng Gala*sy - ein iPho*e oder ein HT* haben etwas mehr Platz darin.

1. Aus dem Außen- und Innenstoff müsst ihr Euch je zwei Rechtecke von 11 x 18,5 cm zuschneiden. (Ihr könnt auch Eurer eigenes Handy vermessen und an jeder Seite 2,5 cm zugeben.) FRONI füttern wir mit Volumenvlies, damit das Phoni in der Tasche gut gepolstert ist. Ich habe etwa 1 cm dickes Volumenvlies verwendet. Entweder ihr nehmt aufbügelbares Vlies oder welches zum Aufnähen. Ich habe das letztere verwendet. Zum Aufnähen schneidet ihr das Vlies etwas größer als den Außenstoff zu. Legt den Stoff auf das Vlies und näht beides mit einem langen Zickzack-Stich zusammen. Dann schneidet ihr das überstehende Vlies einfach ab.


2. Nun machen wir uns an den Reißverschluß. Keine Angst, das ist total EASY! Der Reißverschluß sollte in etwa so lang sein wie der Stoff. Bei einer Stofflänge von 18,5 cm habe ich einen 19 cm langen Reißverschluß genommen. Nun legt ihr den Reißverschluß rechts auf rechts auf Euren Außenstoff, steckt ihn fest und näht ihn knapp an den Reißverschlußzähnchen fest. Achtet darauf die ersten und letzten 1-1,5 cm nicht zunähen. Nehmt zum Steppen am besten einen Reißverschlußfuß, mit dem kommt ihr am nächsten dran. Wenn ihr an den Zipper kommt, haltet die Nähmaschine an, lasst die Nadel im Stoff stecken, hebt das Füßchen an und führt den Zipper vorbei. Nun könnt ihr ungehindert weiternähen.

3. Anschließend nehmt ihr den Innenstoff und legt diesen und den Reißverschluß rechts auf LINKS aufeinander. Meint, dass ihr den Innenstoff auf die Rückseite des Reißverschluß legen müsst. Wir wollen ja die Innentasche nähen, da diese "innen" liegt, müssen wir auch die innenliegende (linke) Seite des Reißverschluß nehmen. Steckt alles gut fest und näht möglichst genau auf der ersten Naht (die womit wir den Außenstoff an den Reißverschluß genäht haben). 

 

4. Wiederholt die Schritte 2 und 3 auch auf der anderen Seite. Anschließend bügelt ihr alles gut auseinander. Das Volumenvlies wird beim Bügeln etwas platter werden. Damit es nicht zu platt wird, stellt das Bügeleisen nicht zu hoch. Stufe 1-2 reicht völlig aus. Nun steppt ihr den Reißverschluß vom Außenstoff aus. Ich habe ein oder zwei FRONIs ohne diesen Schritt gemacht. Das geht auch. Im schlimmsten Fall rutscht Euch aber der Innen- oder Außenstoff in den Reißverschluß. Und ganz ehrlich, schöner sieht es mit dieser Naht schon aus.







5. Öffnet nun den Reißverschluß etwas, um die Tasche später zu wenden. Heftet die Innen- sowie die Außentasche zusammen und näht beides nähfüßchenbreit. Ich wechsel dazu das Nafüßchen in der regel nicht. Erstens habe ich keine Lust ständig das Füßchen zu wechseln und zweitens kommt ich so besser am Reißverschluß vorbei. Lasst am unteren Rand der Innentasche eine etwa 6-8 cm große Wendeöffnung. Die Nahtzugabe an den Ecken werden nun abgeschrägt, damit sich die Ecken später besser ausarbeiten lassen.
 

6. Nachdem ihr alles gewendet habt und die Ecken mit einem spitzen langen Gegenstand (ich nehme einen Kochlöffel oder ein Essstäbchen) ausgearbeitet habt, braucht ihr nur noch die Wendeöffnung in der Innentasche schließen. 



Und schon ist FRONI fertig! 

Ist doch ganz einfach ein kleines Täschchen mit Reißverschluß zu nähen, oder? Der FRONI-Schnitt lässt sich auch super variieren.

Das ist meine aktuelle FRONI. Ich habe den Außenstoff etwa 5 cm breiter zugeschnitten und gerafft, ein selbstgemachtes Schrägband aufgenäht und dann alles nach dieser Anleitung zusammen genäht. Zum Raffen oder Kräuseln lockert ihr die Fadenspannung und steppt mit einem langen Gradstich zwei sogenannte Einhaltenähte nebeneinander (etwa 0,5 cm auseinander). ACHTUNG: Die Enden werden nicht "verriegelt"! An einem Ende werden nun die Fäden der beiden Nähte miteinander verknotet. Am anderen Ende zieht ihr an beiden Unterfäden und der Stoff kräuselt sich automatisch ein. Schiebt alles so zurecht, dass es Euch gefällt, verknotet die Fäden miteinander und sichert alles mit einem Gradstich zwischen den beiden Einhaltenähten. Jetzt könnt ihr die Einhaltenähte lösen. Wenn ihr aber ein Schräg- oder Webband in passender Breite habt, könnt ihr sie auch einfach drin lassen. Sehen tut man sie später ja eh nicht. 

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nähen
Eure Nadine