Freitag, 26. Oktober 2012

Die erste selbstgenähte Tasche

Wenn man Schuhe in einem angesagte hippen Laden kauft, bekommt man gerne eine schicke Tasche dazu. Die ist dann in der Regel nicht aus Plastik, sondern aus dünnen Vlies. Eben so eine Tasche nannte ich mein Eigen. Ich fand sie cool und schleppte alles mögliche darin rum. Als Mutter hat man auch genug Zeug zum Rumschleppen. Und klar eines Tages war es aus mit dem dünnen Material. Also nähte ich mir nach diesem Muster eine stabilere Version. Ruckzuck war das Schnittmuster zusammengebastelt, und ran an die Arbeit! 

Für die Seitenwände und den Boden habe ich Jeansreste verwendet. Die geben genug Halt. Auch die Henkel sind daraus genäht. Das Webband ist von Farbenmix. Der Karo-Stoff wirkte auf mich von Anfang an etwas dünn, macht aber trotzdem einen guten Job. Es reißt nichts! Und ich habe schon zig schwere Bilderbücher aus der Bücherei damit nach Hause geschleppt. Den Punktestoff habe ich doppelt genommen, um genügend Halt für die Henkel zu haben.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Emil, der Elefant

Und wieder ein Enkelkind! Die Töchter unserer Fachfrau für Oberfächen sind ganz schön fleißig! Für das zweite Enkelkind musste es natürlich wieder etwas schönes und einzigartiges sein. Dieses Mal für einen Jungen. Ich entschied mich einen Elefanten zu nähen, genau wie Tilda, die Schildkröte mit Rassel und Knisterohren. Jede Menge Papier und Skizzen brachten schließlich folgendes Ergebnis:
                              
Nun stellte sich die Frage, wo mache ich die Schnitte. Da die Ohren mit Knisterfolie und Volumenvlies gefüttert werden sollten, entschied ich mich, die Ohren kurzerhand abzuschneiden. An der Stelle, wo sie später angenäht werden, teilte ich das Schnittmuster. Den Rüssel habe ich in dieser Version ebenfalls extra nähen wollen.


Nun musste nur noch alles zusammengenäht werden. Als Schwänzchen wählte ich ein Stück Kordel. Die Ohren von Emil waren der Knaller, aber der Rüssel hing ein wenig schief in der Gegend rum. Trotzdem konnte sich das Ergebnis sehen lassen.

 

Letzendlich habe ich aber noch einen Emil genäht. Dieser schiefe Rüssel hat mich einfach wahnsinnig gemacht. Und ganz ehrlich bin ich mit der Stoffwahl auch zufriedener. Die Beine habe ich bei diesem Emil ebenso wie die Ohren mit Knisterfolie und Volumenvlies ausgestattet. Den Rüssel habe ich zusammen mit dem Kopf gefertigt. Ansonsten ist alles wie beim Prototypen.